Warum sollte sich die Chefin oder der Chef eines Unternehmens auch noch um die CE-Kennzeichnung kümmern? Nun, vor allem weil CE-Maßnahmen – auch (!) – wesentliche Entscheidungen für das Unternehmen insgesamt verlangen.
Denn CE-Richtlinien formulieren weitestgehend nur allgemeine Anforderungen, es gibt da keine to-do-Listen – und somit muss ein Unternehmen selbst entscheiden, wie es die dafür erforderlichen CE-Maßnahmen konkret durchführen will. Zudem betreffen diese Maßnahmen die gesamte Herstellung eines Produkts, was dann auch Veränderungen in den damit verbundenen Geschäftsprozessen verlangt.
Diese Zusammenhänge und die damit verbundenen rechtlichen Konsequenzen für ein Unternehmen wie auch die beteiligten Personen sollen in diesem Kasseler CE-Gespräch juristisch betrachtet werden. Dazu steht uns mit Herrn Professor Klindt von der Kanzlei Noerr in München ein Top-Experte zur Verfügung, der über einen fundierten Erfahrungsschatz verfügt und praxisrelevante Beispiele zu „Haftung“, „Rückrufe von Produkten“ und weiteren Sachverhalten im Zusammenhang mit Produktsicherheit/CE-Kennzeichnung im Gepäck hat.
Herr Professor Klindt wird die wesentlichen Aspekte dieses Themas aus Sicht eines Wirtschaftsanwalts erläutern und auch Anregungen geben, was beim Aufbau einer „rechtssicheren“ CE-Organisation zu beachten ist. Damit richtet sich das 5. Kasseler CE-Gespräch in besonderem Maße auch an die Entscheider in den Unternehmen.
Und für die Terminkalender dieser Entscheider möchten wir an dieser Stelle schon auf zwei weitere Veranstaltungen zum Thema hinweisen (separate Einladungen folgen):
- Am 16. November 2021 ab 17.00 Uhr findet in der IHK in Kassel eine Präsenzveranstaltung statt, in der Herr Professor Klindt dieses wichtige Thema weiter vertiefen wird und in deren Rahmen auch Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen gegeben ist.
- Ende November 2021 wird eine 3-teilige Workshopreihe zum systematischen Aufbau einer CE-Organisation konkrete Hilfen bieten